Gegen Kürzungen in der Stadtteilarbeit – für eine starke Nachbarschaft!
#unkürzbar!
Die Sozialarbeit in der Hauptstadt ist von den Kürzungen bedroht! Dies betrifft auch die Stadtteilarbeit und damit, ganz konkret, die Arbeit im Stadtteilzentrum Prenzlauer Berg.
Das Stadtteilzentrum ist mehr als nur ein Gebäude: Hier trifft sich die Nachbarschaft, findet offene Begegnungsräume und wichtige Beratungsangebote.
Mit offenen Kieztreffs, Beratungen zu sozialen Anliegen, Freizeitangeboten und Aktivitäten für Jung und Alt stärken wir das Miteinander im Kiez und bieten den Menschen Unterstützung in schwierigen Zeiten.
Die drohenden Kürzungen könnten bedeuten, dass genau diese wichtigen Angebote vor dem Aus stehen. Wir wissen nicht, ob unserer Projekte „Mobile Stadtteilarbeit“, „Sprungbrett“ und „Öffentlichkeitsarbeit“ ab 2025 noch finanziert werden können. Diese Kürzungen würden nicht nur die Entlassung vier unserer Mitarbeiter*innen bedeuten, sondern auch den Verlust, von Herzstücken unserer Arbeit!
Unsere Mobile Stadtteilarbeit schafft Vertrauen in Demokratie und Verwaltung, indem sie Bürger*innen aktiv in den Kiez einbindet, zivilgesellschaftliches Engagement fördert und sozialen Zusammenhalt stärkt. So bleiben wir direkt vor Ort präsent und kommen mit Menschen in Kontakt, die klassische Beratungsangebote oft gar nicht erreichen!
„Sprungbrett“ unterstützt gezielt Kinder aus geflüchteten Familien in Gemeinschaftsunterkünften. Das Projekt ermöglicht ihnen frühzeitig den Zugang zur regulären Kindertagesbetreuung und fördert spielerisch Sprache, soziale Kompetenzen und Regeln im öffentlichen Raum. Mit wöchentlichen Mitmachprogrammen, Bilderbuchkino, Tanz-, Sing- und Kreativangeboten sowie Ferienausflügen hilft „Sprungbrett“ den Kindern, Traumata zu verarbeiten und ihre sozialen Fähigkeiten zu stärken!
Unsere Öffentlichkeitsarbeit verbindet die Menschen mit diesen Angeboten, informiert und entwickelt gleichzeitig die Zugänglichkeit zu unseren Angeboten weiter. Website, Plakate, Socialmedia und Flyer sind anspruchsvolle Medien und mit einer Menge Aufwand verbunden. Diese Arbeit macht sich nicht nebenbei oder von alleine!
Ohne die Finanzierung dieser Projekte wird uns der direkte Draht zur Nachbarschaft und den vielfältigen Bedürfnissen der Menschen genommen. Unsere Fähigkeit, im Kiez präsent zu sein und Angebote für alle zugänglich zu machen, wäre massiv eingeschränkt – und mit ihr der Zusammenhalt, der unser Viertel so lebendig macht!
Die Sorge ist groß, dass wir vier Mitarbeiter*innen verlieren, die sich seit Monaten für die Menschen im Kiez stark machen. Wir verlieren vier ausgebildete Fachkräfte, die mit breitem Methodenwissen und sehr großer Fach-Kompetenz ihre Arbeit mit Sinn, Herz und Verstand wahrnehmen.
Wir haben die Sorge, dass durch fehlende Stunden die Zugänglichkeit zum Stadtteilzentrum eingeschränkt werden muss, weil wir Öffnungszeiten kürzen müssen!
Diese Unsicherheit ist für unser Team und die Menschen, die auf unsere Hilfe zählen, kaum erträglich. Besonders in Zeiten eines gesellschaftlichen Rechtsrucks dürfen wir es nicht zulassen, dass Orte der Demokratie, Vielfalt und des sozialen Zusammenhalts verloren gehen!
Hilf uns, diesen Ort zu erhalten – komm zur #unkürzbar Demo am kommenden Donnerstag, den 21.11. um 9:30 am Anhalter-Bahnhof! Setze ein Zeichen gegen die Kürzungen und für den Erhalt unseres Stadtteilzentrums – DAMIT UNSER HAUS FÜR ALLE OFFENBLEIBT!