Ab Mittwoch, 21. August: Freiluftkino auf dem Teutoburger Platz!
![Das Bild zeigt den Flyer zur Veranstaltung. Die Überschrift lautet "Freiluftkino auf dem Teute". Eine Regie-Klappe auf der vier Filme mit Terminen angekündigt werden: 21. August: "Nico". 28. August: "Djam", 04. September: "Marija", 11. September "The old oak".](https://stz-prenzlauerberg.pfefferwerk.de/wp-content/uploads/2024/07/Freiluftkino-aufm-Teute_Web.png)
Herzlich Willkommen zum Freiluftkino auf dem Teutoburger Platz!
Das Stadtteilzentrum Prenzlauer Berg lädt gemeinsam mit dem Verein „Leute vom Teute“ und CitizenKino zum Freiluftkino vor dem Platzhaus auf dem Teutoburger Platz ein.
Im Rahmen des Bundesprogramms „Demokratie leben!“ freuen wir uns folgende Spielfilme zum Thema Rassismus, Flucht und Migration im Original zu präsentieren:
Mittwoch, 21.08.2024 Beginn: 20:30 Uhr
![Das Bild zeigt das Filmplakat des Films "Nico". Im Zentrum steht eine junge Frau mit kräftiger Statur und langen schwarzen Haaren. Sie trägt einen schwarzen Judo-Anzug und hat die Fäuste kampfbereit geballt, den Mund wie zu einem Kampfschrei geöffnet. Im Hintergrund erkennt man eine Turnhalle in der weitere Personen Kampfsport trainieren, eine von ihnen ist eine Frau mit Kopftuch.](https://stz-prenzlauerberg.pfefferwerk.de/wp-content/uploads/2024/07/P-Nico-2022-336x480.jpg)
„Nico“ (2020, OmU) 79 min., FSK 12
Nico ist ein deutscher Film, inszeniert von Eline Gehring nach einem Drehbuch der Hauptdarstellerin Sara Fazilat um eine deutsch-persische Altenpflegerin, die nach einem rassistischen Angriff mit Hilfe von Kampfsport ihre Angst und Wut verarbeitet, sich dadurch aber auch von ihrem fröhlichen früheren Ich immer weiter entfernt.
Die selbstbewusste und lebensbejahende Deutsch-Perserin Nico (Sara Fazilat) liebt ihren Job als Altenpflegerin und ist wegen ihrer lockeren und verständnisvollen Art bei allen beliebt. Mit ihrer besten Freundin Rosa (Javeh Asefdjah) genießt sie den Berliner Sommer, bis ein rassistisch motivierter Überfall sie plötzlich aus ihrem unbeschwerten Alltag reißt. Nico wird bewusst, dass sie doch nicht so selbstverständlich dazugehört, wie sie immer dachte, und wie viel Rassismus sie tatsächlich umgibt.
Geplagt von Erinnerungsfetzen an den schrecklichen Angriff, zieht sich Nico immer mehr in sich selbst zurück. Nicht nur Rosa verliert den Bezug zu ihr, auch ihre Patient:innen erkennen die einst so fröhliche junge Frau nicht wieder. Nico spürt, dass es so nicht weitergehen kann.
(Quelle: Rosa Luxemburg Stiftung Baden-Württemberg, Wikipedia 2024)
Mittwoch, 28.08.2024 Beginn: 20:30 Uhr
![Das Bild zeigt das Filmplakat zu "Djam". Im unteren Drittel des Bildes sieht man zwei junge Frauen. Sie haben die Hände ausgebreitet und stehen eng hintereinander. Die vordere, kleinere, lehnt sich an die größere Frau hinter sich an. Beide haben das Gesicht dem hellblauen Himmel über sich zugewendet und die Augen geschlossen. Ihre Mimik wird ausgelassen und glücklich. Im oberen drittel des Bildes sieht man eine halbtransparente Moschee mit Minaretten. Darüber die Überschrift: "Dijam" und der Subtext: "Eine musikalische Odyssee: Rembetiko, Ägäis - und die wunderbare Djam."](https://stz-prenzlauerberg.pfefferwerk.de/wp-content/uploads/2024/07/Djam_Bild-341x480.jpg)
„Djam“ (2017, OmU) 92 min., FSK 6
Djam ist ein französisch-griechisch-türkischer Film des Regisseurs Tony Gatlif. Im Stil eines Roadmovies schildert er eine Episode aus dem Leben einer jungen Frau von der Insel Lesbos, verknüpft mit Musikeinlagen im traditionellen Stil des griechisch-türkischen Rembetiko.
Die junge Griechin Djam (Daphne Patakia) wird von ihrem Onkel Kakourgos (Simon Abkarian), einem ehemaligen Seemann nach Istanbul geschickt, um ein rares Ersatzteil für ein Boot zu besorgen. Dort trifft sie auf die 19-jährige Französin Avril (Maryne Cayon), die als Freiwillige in die Türkei kam, um dort in der Flüchtlingshilfe zu arbeiten - doch ohne Geld und Kontakte ist die junge Frau verloren in der großen fremden Stadt. Die freche und freiheitsliebende, aber auch ebenso großherzige wie unberechenbare Djam nimmt Avril unter ihre Fittiche. Dies ist der Beginn einer Reise voller Hoffnung, wundervoller Begegnungen, großartiger Musik und der Freude am Teilen.
(Quelle: kinocheck.de,Wikipedia 2021)
Mittwoch, 04.09.2024 Beginn: 20:15 Uhr
![Das Bild zeigt das Filmplakat von "Marija". Man sieht eine junge dunkelhaarige Frau mit blauen Augen, die an der Foto-Linse vorbei blickt. Sie trägt einen grünen Pullover und eine graue Jacke aus Kunstpelz oder Fleece. Ihr Gesichtsausdruck ist unbestimmt.](https://stz-prenzlauerberg.pfefferwerk.de/wp-content/uploads/2024/07/MARIJA_PLAKAT_A1_Crop_Web.c285aac7-1.jpg)
„Marija“ (2016, OmU), 100 min, FSK 12
Marija ist ein deutsch-schweizerisches Filmdrama von Michael Koch. Es behandelt moralische Fragen der Migration, indem es die titelgebende Hauptperson Marija aus der Ukraine bei dem Versuch porträtiert als Frau eine Existenz frei von Abhängigkeit und Ausbeutung aufzubauen.
Marija, eine junge Ukrainerin, verdient sich ihren Lebensunterhalt als Reinigungskraft in einem Hotel in Dortmund, träumt jedoch von einem eigenen Friseursalon. Monatlich legt sie etwas Geld beiseite, als eine fristlose Kündigung ihren Traum in weite Ferne rückt. Ohne Arbeit und finanziell unter Druck, sieht sie sich dazu gezwungen, nach anderen Möglichkeiten Ausschau zu halten. Dabei ist sie bereit, ihren Körper, ihre sozialen Beziehungen und zuletzt die eigenen Gefühle dem erklärten Ziel unterzuordnen. Fordernd, entschlossen und kompromisslos kämpft sie für ein freieres, selbstbestimmtes Leben.
(Quelle: realfictionfilme.de, Wikipedia 2023)
Mittwoch, den 11.09.2024, Beginn: 20:00 Uhr
![](https://stz-prenzlauerberg.pfefferwerk.de/wp-content/uploads/2024/07/The-old-oak_Bild-339x480.jpg)
„The Old Oak“ (2023, OmU) 113 min. FSK 12
The Old Oak ist ein englischer Film von Ken Loach. Das tief bewegende Drama über Verlust, Angst, aber auch Solidarität spielt in einem ehemaligen Grubendorf in der Grafschaft Durham im Nordosten Englands und in dem titelgebenden Pub. Das THE OLD OAK ist ein besonderer Ort: letzte Bastion gegen den seit 30 Jahren fortschreitenden Verfall eines einst florierenden Grubendorfes im Nordosten Englands und Sammelpunkt der sich vom „System“ verraten fühlenden Gemeinschaft ehemaliger Mienenarbeiter. Wirt TJ Ballantyne (Dave Turner) kann den Pub gerade so am Laufen, sich selbst dabei aber kaum über Wasser halten. Nicht einfacher wird die Lage durch die kritisch beäugte Ankunft syrischer Flüchtlinge, die in den zahlreichen leerstehenden Häusern des Dorfes untergebracht werden. Trotz der vielen Anfeindungen entwickelt sich zwischen der jungen Syrerin Yara (Ebla Mari) und dem Kneipenbesitzer eine Art Freundschaft und gemeinsam versuchen sie, das THE OLD OAK als Treffpunkt für beide Gemeinschaften zu etablieren.
(Quelle: Wild Bunch GmbH)
Für das Kino bedarf es keiner Anmeldung! Sitzmöglichkeiten und Kopfhörer sind für maximal 60 Personen vorhanden und der Eintritt ist kostenfrei. Wir freuen uns über eine Spende und bedanken uns bei Standard-Serious Pizza Templiner Straße 7, BRLO GmbH, Denns Biomarkt und Nomadenkino für die Unterstützung!
Bis bald im Kino!